Bei der Planung der Vermögensnachfolge beim Tod von Ehegatten erfreut sich das sog. Berliner Testament weiterhin großer Beliebtheit. Doch neben der Tatsache, dass dadurch Pflichtteilsansprüche der Kinder im ersten Erbfall provoziert werden können, hat das Berliner Testament auch einen erheblichen steuerlichen Nachteil. Welcher das ist, erkläre ich Ihnen gerne in dem nachfolgenden Blogbeitrag.
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Im Rahmen Ihrer Nachlassplanung entwickeln wir mit Ihnen zusammen eine Strategie zur Übertragung des Vermögens nach dem Tod auf Ihre Erben oder Begünstigten. Die Nachlassplanung umfasst die Organisation des Vermögens, die Minimierung der Steuerbelastung, die Bestimmung der Erben und Begünstigten, die Absicherung von Angehörigen und die Vermeidung von Streitigkeiten zwischen den Erben.
Unsere effektive Nachlassplanung beinhaltet in der Regel die Erstellung eines Testaments oder Erbvertrags, die Überprüfung und Aktualisierung von Versicherungen, Konten und anderen Vermögenswerten, die Schaffung von Treuhandfonds und Stiftungen und die Berücksichtigung von Steuervorschriften.
Die Planung berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse und Ziele aller Beteiligter, wie zum Beispiel die Unterstützung von wohltätigen Zwecken oder die Absicherung von Angehörigen mit besonderen Bedürfnissen.
Eine frühzeitige Nachlassplanung kann dazu beitragen, dass der Übergang des Vermögens reibungsloser verläuft und dass die Erben und Begünstigten angemessen versorgt sind. Es ist uns wichtig, dass Ihre Nachlassplanung regelmäßig überprüft und angepasst wird, um Änderungen in den Lebensumständen oder Gesetzesänderungen zu berücksichtigen.
Wir stellen bei JURE Rechtsanwälte fest, dass bei vielen Mandantinnen und Mandanten in den letzten Tagen und Woche eine große Verunsicherung besteht. Der Gesetzgeber wird zum 1.1.2023 voraussichtlich die Vorschriften zur Bewertung von Immobilien bei Erbschaften und Schenkungen ändern. Die Änderungen im Bewertungsgesetz führen nach ersten Einschätzungen zu höheren Immobilienwerten. Sie sollten jedoch Sorgfalt vor […]
Vielen ist unklar, dass auch nach der Trennung im Erbfall der getrenntlebende Ehegatte weiterhin Erbe des verstorbenen Ehegatten ist es. In der Mehrzahl der Fälle ist dies sicherlich nicht der Wunsch des Verstorbenen. Doch wie kann man verhindern, dass der getrenntlebende Ehegatte noch erben kann? Keine Sorge: es gibt Lösungen!
Gerade in der Weihnachtszeit wird einem bewusst, dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht wie einem selbst. Viele Mandant*innen wünschen sich daher, in ihrem Erbfall Vermögen an wohltätige Organisationen zu vermachen. Doch was ist dabei zu beachten?
Da hat man ein Leben lang geschuftet, sein Vermögen sorgsam verwaltet und dann soll im Erbfall ein großer Batzen an das Finanzamt gehen? Kann sicher nicht! Keine Sorge: es gibt Mittel und Wege. Sie müssen sich nur rechtzeitig drum kümmern.
Die nachfolgende Übersicht behandelt weitere fünf Irrtümer, die in der Gesellschaft weit verbreitet sind und die unangenehme Folgen nach sich ziehen können.
Eine Schenkung, die man bereut, rückgängig machen! Dieser Wunsch von Mandanten aus der Elterngeneration tritt in meiner Beratungspraxis immer wieder auf. Der Standardfall: Eltern übertragen ein Anwesen auf ihr Kind, später kommt es zu Spannungen zwischen den Eltern und dem Kind (oder Schwiegerkind). Die Eltern würden gerne alles rückgängig machen. Die Rede ist von „grobem […]
Aus langjähriger Erfahrung in der erbrechtlichen Praxis wissen wir, dass die Beteiligten – der Erblasser und die Erben – häufig erheblichen Fehlvorstellungen bezüglich der Erbfolge unterliegen. Diese Irrtümer halten sich hartnäckig in weiteren Kreisen der Bevölkerung. Leider wiegen diese Fehleinschätzungen oft schwer und können bei den Betroffenen großen Schaden anrichten. Dies muss nicht sein, können […]
Vom Pflichtteil hat man schonmal gehört. Vielleicht auch von der Pflichtteilergänzung. Aber was ist das ? Und wie wirkt er sich der Anspruch auf Pflichtteilsergänzung im Erbfall aus ? Hierzu ein paar erklärende Anmerkungen.
Manch einer möchte mit seinem Tod seinen Nachlass oder einen Teil davon an karitative Zwecke spenden. Grundsätzlich eine gute Idee. Doch auch hier gilt: gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Meist sind es kinderlose Mandanten, die darüber nachdenken, nach ihrem Tod den Nachlass wohltätigen Organisationen zugute kommen zu lassen. Aber auch vermögende Mandanten möchten […]