Kategorie-Archive: Erbschaftsteuer

Die Erbschaftsteuer ist im Wesentlichen im ErbStG geregelt. Sie ist eine Steuer, die beim Tod einer Person auf das Vermögen, das an ihre Erben oder Begünstigten weitergegeben wird, erhoben wird. Die Höhe der Steuer hängt vom Wert des Vermögens und dem Verwandtschaftsgrad des Empfängers ab. Die Erbschaftsteuer kann auch als Schenkungsteuer bezeichnet werden, wenn das Vermögen zu Lebzeiten verschenkt wird.

Das Aus für das Erbschaftsteuer-Sparmodell „Cash“-GmbH

Wie zu befürchten war hat der Gesetzgeber eine Gestaltungsmöglichkeit im Erbschaftssteuerrecht abgeschafft, die bislang eine Erbschaftssteuerersparnis von 100 % möglich machte. Das Aus für das Sparmodell „Cash“-GmbH ist beschlossene Sache.

Auf ein Neues: Erbschaftsteuer verfassungswidrig ?

Zum dritten Mal nach 1995 und 2006 hat das Bundesverfassungsgericht die Verfassungsmäßigkeit des Erbschaft-und Schenkungsteuergesetzes (ErbStG) zu prüfen. Bis zur Entscheidung des Verfassungsgerichts ist zu empfehlen, gegen zwischenzeitlich ergehende Erbschaft bzw. Schenkungsteuerbescheide Einspruch einzulegen.

Warum nicht verheiratete Lebenspartner ein Testament errichten sollten

  In vielen gesetzlichen Vorschriften schlägt sich der verfassungsrechtliche besondere Schutz der Ehe nieder. Diese besonderen Schutzvorschriften zu Gunsten der Ehe gehen leider zu Lasten der nicht miteinander verheirateten Lebenspartner. Um im Erbfall den überlebenden Partner zu schützen, sind daher einige Besonderheiten zu beachten, wenn man nicht in den „sicheren Hafen der Ehe“ einlaufen will.

Erbrechtliche Probleme mit der Immobilie in Frankreich

In einer globalisierten Welt machen auch Erbfälle nicht mehr an der Grenze halt. Immer mehr Deutsche besitzen ausländisches Vermögen (z.B. eine Finca in Spanien) beziehungsweise haben ihren Lebensmittelpunkt aus steuerlichen Gründen vollständig ins Ausland (beispielsweise nach Frankreich) verlagert. Man hört auch hin und wieder von Schweizer Bankkonten. Hieraus ergeben sich im Todesfall viele Probleme aus […]

Steuerfallen bei Pflegezahlungen an den Pflegenden

Es kommt immer wieder vor, dass pflegebedürftige Personen ihren Angehörigen oder Freunden, die sie pflegen oder betreuen, Geldleistungen zukommen lassen. Dabei stellt sich die Frage, wie diese Zahlungen steuerlich einzuordnen sind. Die Zahlungen können sich sowohl bei der Einkommensteuer als auch bei der Schenkungsteuer auswirken.

Steuersparmöglichkeiten bei der Erbschaftsteuer

In den Fällen, in denen vom Erwerber Erbschaftsteuer an das Finanzamt zu zahlen ist, stellen Mandanten regelmäßig die Frage, was sie als Abzugsposten in der Erbschaftsteuererklärung steuermindernd geltend machen können. Häufig besteht über den Umfang der Abzugsmöglichkeiten Unkenntnis, obwohl sich gerade hier erhebliche steuerliche Entlastungen erzielen lassen. Einige Ausgaben, die zur Steuerersparnis führen können, habe […]

Die steuerfreie Übertragung des Familienheims

„Oma ihr Häuschen muss steuerfrei bleiben“. Mit dieser Aussage wurde während des Gesetzgebungsverfahrens zur Reform der Erbschaftsteuer immer wieder verdeutlicht, dass die Übertragung von Immobilien der sog. „kleinen Leute“  im Todesfall oder bei Schenkungen weiterhin von der Steuer befreit sein sollen.  Im Prinzip stimmt diese Aussage. Leider muss man dennoch im Einzelfall ein Augenmerk auf […]

Brennpunkte der Erbschaftsteuerreform

Zum 1. Januar 2009 hat der Gesetzgeber bekanntlich die Erbschaftssteuer reformiert. Es liegen nun die ersten Erfahrungen mit dem neuen Gesetz vor. In meinem Beitrag möchte ich Ihnen einige „Brennpunkte“ des neuen Erbschaftsteuerrechts in der gebotenen Kürze darstellen.

BVerfG: Ungleichbehandlung von Eheleuten und eingetragenen Lebenspartnern ist verfassungswidrig

Eine konsequente Entscheidung des höchsten deutschen Gerichts: die erbschaftsteuerrechtliche Schlechterstellung der gleichgeschlechtlicher Lebenspartner gegenüber den Ehegatten im persönlichen Freibetrag und im Steuersatz sowie durch ihre Nichtberücksichtigung im Versorgungsfreibetrag verstoßen gegen den Gleichheitsgrundsatz aus Art. 3  des Grundgesetzes. Die Privilegierung der Ehegatten lässt sich nach klarer Aussage des Verfassungsgerichts nicht allein mit Verweisung auf den besonderen […]